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Donnerstag, 15. Juli 2010

15. Tag

Alle Mitreisenden sind wieder gesund in der Heimat angekommen. Hier wurden wir schon mit Bratwurst und Bier erwartet. Die vielen Eindrücke müssen jetzt erst einmal verarbeitet werden.
Vielen Dank all denen, die den Blog regelmäßig gelesen haben. Ob wir jemals eine der seltenen Flaschen, die wir mitbrachten, öffnen werden?

14. Tag

Mit der Fähre fuhren wir von Newcastle zurück nach Amsterdam. Obwohl es schon an ein Wunder grenzt, hatten wir noch etwas Geld übrig, um auf dem Sonnendeck einige leckere Guinness zu geniessen. Es wurde eine ruhige Überfahrt.

Montag, 12. Juli 2010

13. Tag

Damit wir nicht unnötig viel Geld wieder mit nach Hause schleppen müssen, liessen wir dieses lieber gleich im Loch Fyne Whiskyshop und besuchten anschliessend die Glengoyne Destillerie, bevor wir uns gen England aufmachten. Wir mussten ob der mitgebrachten Menge an Whisky noch diverse zusätzliche Rollkoffer besorgen. Morgen Mittag besteigen wir die Fähre nach Amsterdam. Jetzt sitzen wir im Pub und lassen den letzten Abend unserer Whiskyrundreise durch Schottland gemütlich ausklingen.

12. Tag

Sonntag vormittag arbeiteten wir Caol Ila, Bunnahabhian und Kilchoman ab. Bei Kilchoman wird dem Besucher unmissverständlich mit der Schrotflinte gedroht. Zumindest wird es auf einem kleinen Schild angekündigt. Vor lauter Angst, verzogen wir uns wieder in Pub von Port Askaig und genossen noch einige Islay Malts bevor uns die Fähre wieder aufs Festland brachte. Lustig: Japaner, die wir bereits in der Speyside und einigen anderen Destillerien trafen, hatten wohl den selben straffen Zeitplan wie wir.

11. Tag

Kennacraig, 6:15, Latest Checkin am Fährhafen. Typisch deutsch waren wir so ziemich die Ersten. Nach ruhiger Fährüberfahrt zur Insel Islay legten wir in Port Ellen an. Der erste Weg führte uns natürlich zu unserem eigenem schottischen Landbesitz - Laphroaig. Wir besichtigten ausgiebig die Destillerie, hatten einige gute Malts in der Friends of Laphroaig Lounge und trieben unsere Pacht ein (Eine Flasche Laphroaig Quarter Cask).











Zweiter Stopp: Lagavulin. Auch hier schlichen wir über das Gelände und statteten dem Shop einen Besuch ab.











Der Straßenführung folgend mussten wir letztendlich bei Ardbeg ankommen. Hier verweilten wir längere Zeit und überzogen leider hoffnungslos unsere Kreditkarten. Und nein, wir teilen nicht mit euch unseren grandiosen "Ardbeg Rollercoaster".











Einmal quer über die Insel, besichtigten wir die Torffelder von Laphroaig und fuhren bei Bowmore ein. Leide war hier nur noch der Shop geöffnet und wir liessen auch hier ein wenig Kleingeld.

Letzter Stop für heute: Bruichladdich Destillerie. Die Chance, eine selbstabgefüllte Flasche feinsten Stoffes, mit nach Hause zu buckeln, konnten wir uns doch nicht entgehen lassen. Und so wechselten diese und einige weitere Flaschen den Besitzer.











Am Abend landeten wir dort, wo wahrscheinlich jeder gestrandete Islay Besucher endet. Im Pub von Port Askaig. Hier traffen wir nette Menschen aus der Slovakai, Deutschland, Asien und anderen Erdteilen. Dass der Fährkapitän sich den einen und anderen Whisky genehmigte, bevor er ablegte, versteht sich von selbst. Wir hatten noch einen schönen Abend.

Freitag, 9. Juli 2010

10. Tag

SCHREIBEN VON UNTERWEGS MIT DEM HANDY. HABEN LEIDER KEIN EMPFANG IN DER UNTERKUNFT. DAFÜR GENIESEN WIR GERADE DEN AUSBLICK AUF DIE INSEL VON ARRAN.

Nachtrag: Von der Speyside fuhren wir durch das Glen Spean auf die Halbinsel Kintyre zur Oban Destillerie.

Donnerstag, 8. Juli 2010

9. Tag

Heute haben wir den Tag gemütlich angegangen. Full Scotish Breakfest (Frühstück), lang ausgedehnte Kaffeerunde und erst gegen 11:00 Abfahrt gen Norden. Kurzes vorbeischauen bei Dallas Dhu und Benrochmach und danach verweilen am idyllischen Strand. Auf der Rückfahrt knüpften wir Kontakte zur RAF (googelt mal lieber was das hier bedeutet).

Anschliessend ca 100 Meilen gefahren um einen der besten Whiskyshops Schottlands zu besuchen. Dieser wurde leider vor einiger Zeit geschlossen :( Also Zeit für ein Guinness im Pub. Morgen geht es wieder zurück an die Westküste Richtung Oban.

Heute keine Bilder. Single Malt und Guinness sind Schuld.

Mittwoch, 7. Juli 2010

8. Tag

Im Gegensatz zur Fussballweltmeisterschaft, ist die Edradour Destillerie fest in deutscher Hand. 3 Guides, ein Trabbi und die Frau vom Cheffe sind aus unseren Gefilden. Wir fühlten uns richtig heimig und konnten endlich sächseln ;-) Nach der Besichtigung der kleinsten legalen Brennerei Schottlands, haben wir den angeschlossenen Whiskystore leergeräumt. Unsere Kreditkarten sind nun hoffnungslos überschuldet, achdem mehrere Whiskys den Besitzer wechselten.










Wir besuchten noch die Dalwhinnie Destillerie um auch hier ein Schlückchen zu verkosten. Vier Busse voll spanischer Touris - die Angestellten der Brennerei drückten uns dennoch die Daumen, was leider nichts nützte.

Nachmittags konnten wir die Cairngorm Mountains nicht mehr links liegen lassen und bogen also rechts ab. Hier lag noch viel Schnee, so dass wir uns nach einem wärmenden Schluck feinsten Stoffes sehnten und schnell nach Hause tigerten.

Dienstag, 6. Juli 2010

7. Tag

Schon bei Zeiten (10:25 Ortszeit) machten wir uns auf die Socken um die Strathisla Destillerie zu besuchen. Hier freute man sich über unseren Besuch und wir nahmen an einer persönlichen Führung durch die wunderschöne Brennerei teil. Geführt wurden wir von einem echten Urgestein mit extrem gälischer Aussprache und typischen schottischem Charme. Im Anschluss wurden wir in die Lounge geladen um einige wirklich gute Drinks der Chivas Brothers zu geniesen. Wir kamen nich umhin, einige seltene Abfüllungen, die nur in der Strathisla Destillerie zu haben sind, für den späteren Genuss mitzunehmen. Aus dem handsignierten Fass von Kronprinz Charles bekamen wir leider keine Kostprobe. Unser Tipp: Strathisla unbedingt besuchen!












Wir wären nich in der Speyside, wenn wir nich nach einigen Kilometern bereits über die nächste Destillerien gestolpert wären. Wir besuchten noch Glentauchers, Glen Moray und Longmorn.

Später schlichen wir durch das Gelände von BenRiach und wurden eingeladen die Destillerie auf eigene Faust zu besichtigen. Endlich waren Fotos vom Still House ausdrücklich erlaubt, denn mitunter herrscht in den Destillerien striktes Fotografierverbot.















Auf dem Rückweg erblickten wir in einem idyllischen Tal den Kiln der Speyburn Destillerie. Auch hier konnten wir noch das eine oder andere Foto schiessen.












PS: Lieber Klaus, es gibt immer noch keine Fahne für dich ;-)

Montag, 5. Juli 2010

6. Tag

Am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg zur Aberlour Distillery. Der Distillerymanager begrüßte uns mit Handschlag und Smalltalk. Begeistert nahmen wir alle an der Führung teil, kosteten hier und schauten da. Anschliessend schlichen wir zu Verkostung von 6 verschiedenen Aberlour Whiskys. Unter anderem wurde Fassstärke vom Sherry- und Bourbonfass gereicht, welche anschliessend selbst abgefüllt werden konnten. Zwei der Mitreisenden konnten diesem Angebot von 60 Pfund nicht wiederstehen. Alles im allem eine wunderschöne Führung und ein gelungener Vormittag.










Einmal in der Nähe, schauten wir noch bei Macallen vorbei. Hier konnten wir der Verladung von Fässern beiwohnen, schauten beim Abfüllen zu und schlichen durchs Lagerhaus. Leider konnten wir die schweren Butts nicht wegrollen und abtransportieren.










Da die Cardhu Destillerie in unmittelbarer Nachbarschaft liegt, wäre es Quatsch gewesen, zum Erdbeerernten zu fahren. Also nutzen wir auch hier offene Türen und Tore und machten uns ein Bild von der Brennerei. Am Visitore Store kamen wir auch hier nicht ungeschoren vorbei.










Auf dem Rückweg stolperten wir über die Glen Grant Destillerie, welche aber gerade dicht machte. Für einen kurzen Fotostopp wurde wir aber noch erduldet.










Als kleine Anmerkung: Auch Schotten können Rindviehcher sein. T-Mobile-UK blockt unter Umständen die Funktion auf Kommentare im Blog zu Antworten. Also nicht wundern wenn wir keine Konversation mit euch hier betreiben können. ;)

Sonntag, 4. Juli 2010

5. Tag

Nachtrag zur Nacht am 3. Tag

Wir übernachteten also im Spean Bridge Hotel mit angeschlossener "Commando Bar" in welcher uns aber beinharte Schotten einen warmen Empfang bereiteten ;) Nach mehreren Black Bottles und Isley of Skyes müssen wir zugeben, dass wir der Menge an Alkohol nicht mehr gewachsen waren.











Am 4. Tag
ging es dann in Richtung Speyside zum Ferienhaus. Die Route führte uns vorbei am Loch Ness, wo wir Nessie erst einmal auf den Kopf spuckten. Wir deckten uns mit Grundnahrungsmittelns, wie Whisky, Bier, Haggis und Brot ein, und der ein oder andere erstand einen Kilt. Nach reichlich Tröddelei brachte uns das angesetzte Viertelfinalspiel von Deutschland gegen Argentinien unter erheblichen Zeitdruck. Der Fahrer verstand es aber seine Erfahrung auf schottischen Wegen zu nutzen und brachte uns nur 5 Minuten nach Anpfiff zu einem Pub am Zielort in dem wir dann Deutschland und Guinness genossen. Nun wissen wir auch, auf welcher Seite die Schotten sind ;)











Der 5. Tag


Der Tag in der Speyside begann mit ausgiebigen Frühstück. Kaum verliessen wir unser Ferienhaus stolperten wir bereits über die erste Destillerie: Tormore. Der Weg führte uns über den "Malt Whisky Trail" zu mehren Destillerien. Wir besuchten Cragganmore und verweilten längere Zeit bei Glenlivet. Nach einer Führung konnten wir nicht dem Reiz des Visitor Centers widerstehen und brachten uns in den Besitz mehreren Flaschen Whisky.











Kaum verliesen wir Glenlivet, kreuzte bereit die nächste Destillerie unseren Weg: Glenfiddich. Auch hier erstanden wir wieder einige Erinnerung im Visitor Center. Wir trafen auf andere deutsche Whiskyfreunde und tauschten Erfahrungen und Tipps über verschiedene Destillerien und deren Malts aus.











Wir hielten noch kurz bei Craigellachie, Glenfarclas und schauten uns bereits Aberlour kurz von aussen an und machten einen mehrstündigen Besichtigungstermin mit Whiskyverkostung für morgen Früh aus.

Samstag, 3. Juli 2010

4. Tag

Wir möchten nicht über die letzte Nacht reden...

Freitag, 2. Juli 2010

3. Tag


Abreisse 9:30 in Earlston mit dem Ziel Galashiels um eine Tüte UMTS-Internet zu kaufen um nicht völlig von der lebenden Welt abgeschnitten zu sein. Danach führte uns der Weg durch herliche Landschaft zur Glenkinchie Destillerie. Auf der schmalen Landstraße (Ja, hier gilt auch ein befestigter Feldweg als Landstraße) kreuzte ein rasender Postfahrer unseren Weg und beendete mit seinem Fahrstil fast unsere Reise. Nur durch beherztes steuerrumreisen und intensivster ABS-Nutzung gelang es uns das Sschlimmste zu verhindern.

Nach Besichtigung der Destillerie machten wir uns auf dem Weg quer durch das Land der Highlander um zur Westküste zu gelangen. Wir durchpflügten das herliche berühmte Tal Glen Coe und begegneten den wahrscheinlich einzigsten echten Schotten in Schottland. Mit Begeisterung spielte er uns auf seinem Duddelsack vor saftiggrüner Berglandschaft und typisch schottischen Wetter "Alba an Aigh".

Nach kurvenreicher Strecke vorbei an mehreren Glens und Lochs, erreichten wir Fort William an der schottischen Westküste. Nach kurzem Fotostop an der Ben Nevis Destillerie und dem Vorsatz morgen Früh zurück zu kommen, hatte wieder nur der Whiskynörgler zu nörgeln, da nicht alles schnell genug vorran ging. Nun wollen wir ihn zufriedenstellen und den nächsten Pub heimsuchen.

2. Tag

7 Uhr, die Tourmitglieder werden langsam wach. Der Leader, der gleichzeitig auch Fahrer in den brittischen Gefilden sein sollte, sprach am Abend zuvor dem Whiskey wohl zu sehr zu. Nach dem Anlegen 10 Uhr in Newcastle wurde sofort der örtliche Airport aufgesucht um das Mietfahrzeug abzuholen. Mittags erreichten wir endlich das gelobte Land der männlichen Rockträger. Am Abend rollte der Tross in Earlston ein und erkundete sofort die örtlichen Gegebenheiten (Pubs!). Im ersten Pub wurdne wir umjubelt mit den Worten " Fuckin weather, fuckin England, fucking fuckfuck!". Denn die barhockenden Eingeborenen im Pub "The Swan" waren alle sehr entzückt darüber dass wir Deutschen die Engländer rausschmissen. Am späteren Abend, trollten wir uns nach typisch brittischen Fish 'n Chips Abendessen in den Lokalrivalen "Black Inn". In diesem trafen wir unseren Vermieter vom "Broomfield House" welcher als Engländer eine völlig Gegenteilige Meinung vertrat. Egal, Lokalrunden folgten und wir verkosteten die ersten Single Malts.

vlnr: The Swan, Broomfield House, Black Inn

Mittwoch, 30. Juni 2010

1. Tag


Amsterdam, 14.00 Uhr
Endlich am Fährhafen ankekommen, gab es erst einmal den obligatorischen Whisky und dann ein Heinecken. Unser Schiff liegt am Kai und wir werden jetzt einchecken.
Heute wird nichts mehr gebloggt, da wir gleich die Sky-Bar entern wollen.

Dienstag, 29. Juni 2010

Verloren?

Nicht jeder von unserer Reisegruppe ist der englischen Sprache mächtig.
Sollte sich jemand zu weit von uns entfernen und/oder verlaufen, stellt die Sprachbarriere nunmehr kein ernsthaftes Problem mehr dar. Jeder Delinquent bekommt zur Sicherheit dieses "Anhängsel".
Zum Vergrößern auf das Bild klicken!

Montag, 21. Juni 2010


Am 30. Juni geht es endlich los. Gegen 16:30 Uhr legen wir in Amsterdam ab und schiffen uns in Richtung Newcastle ein :)
Von hier aus geht es dann direkt in die schottischen Lowland-Destillerien.
Im Verlauf unserer Aufenthaltes bei den männlichen Rockträgern werden wir später die Destillerien "Ben Nevis", Glenturret", "Dalwhinnie", "Aberfeldy", und "Edradour" in den Highlands besuchen und uns im Anschluß dem eigentlichen Ziel unserer Reise nähern: Der Speyside.
Hier wird unsere kleine Reisegruppe dann eine Woche lang Gelegenheit haben, den Brennmeistern mehrerer Whisky-Destillerien auf die Finger zu schauen und deren Produkte zu verkosten.
Natürlich werden wir uns auch noch in die nördlichen Highlands zu "Glen Ord" und "Dalmore" und begeben, ehe wir einen Besuch der "Talisker Destillery" auf der Insel Sky anstreben.
Unsere Reise führt uns anschliessend über "Oban" nach Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre zur "Springbank Distillery".
Aber auch in diesem Jahr werden wir noch einmal auf die Insel Islay shippern, um unsere fällige Pacht bei "Laphroaig" einzutreiben und der ein oder anderen Islay-Brennerei unsere Aufwartung zu machen.
Bleibt nur noch die alljährliche Frage: Wer ist bereit sich hinters Steuer zu setzen?
Ab 01. Juli wird der WHISKY-NÖRGLER versuchen, so oft wie möglich (täglich?), seine Erlebnisse und Eindrücke zu posten. Dies wird natürlich von WIFI und UMTS abhängig sein und auch in Zusammenhang mit der verkosteten Menge Single Malt stehen.